Die im Palazzo Venezia untergebrachte Basilika di San Marco wurde 336 von Papst San Marco zu Ehren von Evangelista gegründet, der die gleiche Stelle trug. 792 wurde sie von Papst Adriano I restauriert und von Papst Gregorio IV. Im Jahr 833 fast vollständig wieder aufgebaut. der die Dekoration der Apsis und den Bau des Triumphbogens mit Mosaiken bestellte, die man heute noch bewahrt.

Kardinal Pietro Barbo, später Papst Paolo II., baute ihn in den meisten Formen wieder auf und machte ihn zur Kirche der Venezianer in Rom (ca. 1460). Zwischen 1740 und 1750 wurde es von Filippo Barigioni restauriert, der die innere Physiognomie mit barocken Verzierungen modifizierte.

Die Fassade, bestehend aus einer Vorhalle mit drei Arkaden mit halbsäulenartigen, an Pilastern angelehnten Säulen der Benedizione, gehört zu den elegantesten Architekturbeispielen der Renaissance in Rom und ist eine Arbeit von Giuliano da Magliano oder von Leon Battista Alberti.

Dahinter befindet sich der kleine romanische Glockenturm mit dreiflugigen Fenstern, der mit antiken grünen Scheiben geschmückt ist. Während der Restaurierungsarbeiten der Kirche wurden unterirdische Ruinen der ersten Basilika von C. IV. Erhalten.

In der Basilika hat man auch die Knochen vieler Märtyrer wie San Marco gefunden, die sich heute unter dem Hochaltar befinden.